Konzert- und Conventionberichte, Fotos & Spielerezensionen   

Festivalbericht Helmfest 3 – 03.05.-05.05.2023 / Büddenstedt

 

Unser erstes HelmFest liegt hinter uns.

Ein Helm wäre dort sehr hilfreich gewesen. Für den Regen, gegen die Sonne.

Aber zum Glück traf es das HelmFest nicht so schlimm wie z.B. das Wacken Open Air. Die Nachrichten von dort, mit Anreisestop, Besucherstop und Schlammschlachten von Mensch und Maschine, schürten auch bei uns die Angst, was uns wohl beim HelmFest erwarten würde.

Nur bedingt wurden diese Ängste bestätigt.

Ja, das Wetter hätte besser sein können und Schlamm gab es auch dort.

Der Crew und den anliegenden Landwirten war es aber zu verdanken, dass genügend Stroh zur Verfügung stand und verteilt wurde, sodass dort niemand versank.

Und gezeltet werden konnte dort auch, ohne abzusaufen.

Es gab wohl, auch aufgrund von heftigen Windböen, einige Zeltopfer, aber diese hielten sich in Grenzen.
Als wir am Donnerstagmittag ankamen, regte es immer mal wieder.

Die Einweisung zum Parkplatz und das Abholen der Pressepässe ging reibungslos und im Pressezelt war man wenigstens vor dem Regen geschützt.
Bevor es wirklich losging, erkundeten wir das Gelände.

Eine Bühne, eine großes, offenes Zelt mit Bierzeltgarnituren für die Besucher, noch einmal ein Pavillon mit Sitzgelegenheiten, Bierstände, die Stände vom Rockharz und Hotel666 e.V. und der Lebenshilfe Braunschweig, zwei-drei Versorger, ein Unterstand für Bandmerch, das Zelt mit Mischpult und der Campingwagen am Eingang, an dem man seine Tickets und Festivalmerch bekam, waren alles, was sich auf dem Gelände tummelte.
Familiär, gemütlich…so wie wir es mögen.

Um 16 Uhr ging es dann aber auch los. Die ersten Besucher säumten das Gelände und „The Lehrerband“ die Bühne.
Die Band, die auch Mitglieder des Helmfestes Teams beinhaltete, spielte bekannte Coversongs aus dem Rock und Metal Bereich. Für einen Opener super, denn so kam man gut in das Festivalfeeling hinein. Die Stücke wurden auch von den noch wenigen Besuchern aber mit Applaus und Pommesgabeln frequentiert, denn die Herren auf der Bühne, machten ihre Sache wirklich gut.

Danach ging es weiter mit „Frantic Tornado“. Die Braunschweiger Combo, die ihren Musikstil selber als delikat gemixten musikalischen Cocktail bezeichnen, spielten eine Mischung aus Rock, 70s, Stoner und Punk. Auch wenn das Gelände zu dieser frühen Stunde noch spärlich besucht war, fanden sich dennoch so langsam die ersten Musikfreunde vor der Bühne ein.

Die zweiten „Frantics“ kamen gleich danach, denn „Frantic Disruption“ betraten um 18 Uhr die Bühne. Der Melodic-Death-Metal der Band kam gut an und hier und da schaute auch mal Thrash- oder Black Metal bei den Songs hervor. Gut gemacht und gut performt, sollte diese Combo auf jeden Fall den Genrefreunden gefallen haben.

Zwischen den Auftritten, waren wir immer mal wieder unterwegs um Besucher zu fotografieren und die Stimmung einzufangen, die bestens war. Jeder, der hier war, hatte Spaß. Es kam einem vor, wie ein großes Familientreffen.

19 Uhr war es dann und eigentlich sollten „Praise the Plaque“ die Bühne entern. Im Vorfeld hatten wir schon mitbekommen, dass diese kurzfristig abgesagt hatten. Mit „Out the Mouse“ wurde ein Ersatz gefunden, den wir schon von den „Rock & Metal Dayz“ her kannten und wir wussten, was uns erwartete.
Witzige Coversongs von Helene Fischer und Co. schlugen einem da um die Ohren. Die Stimmung war gut, die Besucher erschreckend textsicher und die Band hatte ihren Spaß. Dafür waren Sie bekannt und es war eine schöne Abwechslung im Set.

Eine weitere Tribut-Band war danach am Start.
„Dezibel“ spielten AC/DC. Und wie! Ich kannte die Band vorher nicht und ich möchte auch nicht überschwänglich klingen, aber wenn man die Augen schloss….verdammt…DAS war AC/DC! Von den Instrumenten, über die Stimme bis hin zu Gestik und Mimik, waren da echt gute Musiker am Werk, die die Songs von Angus Young und Co. so überzeugend auf die Bühne brachten, dass die mittlerweile gut gefüllten ersten Reihen vor der Bühne richtig abgingen.

Es dunkelte nun langsam und mit „Final Cry“ bestieg nun die nächste Band die Bühne. Melodic -Thrash/Death-Metal steht auf deren Fahne und es wurde voller vor der Bühne. Dies lag nicht nur daran, dass die Lichtshow die Besucher wie Motten anzog, sondern eben auch an Final Cry, die mittlerweile auch einen gewissen Bekanntheitsgrad genoss.
Nach gut einer Stunde, waren die Nackenmuskeln einer ersten Prüfung unterzogen worden und die Band machte Platz für die nächste, vorletzte Band des ersten Tages.

„Source of Rage“ hieß ebendiese und die präsentierte Musik zwischen Melodic-,Groove-, Death-, Modern-Metal. Die Hildesheimer, die es inzwischen seit 2010 gibt, gaben gut Gas auf der Bühne. Gut gemacht und technisch einwandfrei kamen die Songs rüber. Für uns war die Mischung etwas zu viel, aber die Besucher, die sich vor der Bühne eingefunden hatten, schienen ihren Spaß zu haben. Und das ist ja die Hauptsache!

Da wir uns für die knapp einstündige Heimfahrt und gegen das Zelten entschieden hatten, verpassten wir den Auftritt von „If Worlds Collide“ um Mitternacht, sowie auch alle anderen Bands zu dieser Zeit an den kommenden Tagen. Schade, aber einen Tod muss man nun mal sterben. So heißt es zumindest.
So ging es am Freitag also wieder zurück mit dem Auto nach Büddenstedt zum zweiten Tag.

Der erste Tag war schon gut angelaufen und hatte uns vor allem wegen des reibungslosen Ablaufes, den tollen Bands und der scheinbar nie endenden guten Laune bei den Besuchern und der Crew schon sehr begeistert.
Und es kam noch etwas Erfreuliches für das HelmFest dazu! Aufgrund des Besucherstops beim Wacken, kamen einige Gestrandete jetzt zum HelmFest. Was so viel bedeutete wie AUSVERKAUFT! 1000 Besucher beim HelmFest und es hätten auch noch mehr werden können, aber die Kapazitäten waren leider beschränkt.
Nichtsdestoweniger ein schönes Zeichen der Community und für das HelmFest beste Werbung!

Und so ging es dann auch um 14 Uhr weiter mit „Tempest“ bzw. „Seducer“.
Der Auftritt von „Tempest“, ging fast nahtlos in den von „Seducer“ über, teilten sich die Bands doch Sänger, Drummer und Basser. Trotzdem bekam jede Band ihre eigene Spielzeit, was ich sehr löblich vom Veranstalter finde.
„Tempest“, wie auch „Seducer,“ haben sich dem klassischen Heavy Metal verschrieben. Schön groovig, cleaner Gesang, genau das richtige um in den Tag zu starten. Man merkte vor allem, dass die Jungs gut eingespielt waren, lange im Musikgeschäft waren und so präsentierten Sie auch einen guten, soliden Auftritt.

Als dritte Band des Tages waren dann „Skelfir“ am Start.
„Skelfir“, aus dem finsteren Westerwald, spielen Viking-Death-Metal und Sänger Rene hatte sich auch in die typische Wikingertracht geworfen. Mit dem richtigen Facepainting ging es dann auch gut los und die Jungs rauschten über die Bühne. Groovig, Düster, rockig…das Metgelage kam in Gang!
Toller Auftritt und lustige Gesellen, wie wir im Laufe der drei Tage feststellen durften!

Danach wurde es wieder etwas voller vor der Bühne, denn „Headshot“ aus Braunschweig hatte ihre Fanbase am Start.
Der Thrashmetal der Band hämmerte wie gewohnt in die Gehörgänge, während die Growls von Shouterin Dani sich in die Hirnwindungen einbrannten. Ein schönes Set, das für die ersten Nackenschmerzen vor Ort gesorgt haben wird. Außerdem wurde auch neues Material präsentiert, was für vorfreudige Gesichter sorgte. Auf jeden Fall wurde auch dort viel gejubelt, geklatscht und gepommesgabelt.

An dieser Stelle möchten wir noch einmal auf das Feeling beim Festival zurückkommen. Was uns faszinierte war nicht nur das familiäre Flair, sondern dass auch viele Familien vor Ort waren. Ob Alt, ob Jung, es waren alle da. Das jüngste lag noch im Kinderwagen mit rosafarbenen Mickymaus Ohrenschützern, die Ältesten im bunten Regencape schauten sich das Spektakel in Ruhe an. Offen, herzlich, ein friedliches Miteinander. Über Nachwuchs, kann man sich also bestimmt nicht beklagen!

Nach dem Ausflug ins Thrashwunderland, gab es mit „King Leoric“ aus Wolfenbüttel im Anschluss schönen, alten 80er Metal zu hören. Die Combo, die es nun auch schon seit 1998 gibt, war eingespielt und schaffte es, den Sprung vom „Headshotter“ Thrash zu den gediegeneren Klängen des NWOBHM zu überbrücken. Rockig allemal, geile Riffs, guter Sound und wir sahen wieder einmal: Metal hält jung!

„Convictive“, die im Anschluss ihren Black Metal zum Besten gaben, waren optisch und musikalisch eine 180 Grad Wende. Mit dämonischen Facepainting, alle in Schwarz gekleidet, mit Kapuzen und Symbolen behangen, wurde die Musik druckvoller, schwerer, düsterer. Die Duisburger konnten aber überzeugen und die Frontfrau mit ihren Kontaktlinsen, den langen blonden Haaren und den Growls war ein optischer und musikalische Hingucker bzw. Hinhörer. Auch wenn den Musikern, bei der immer stärker scheinenden Sonne an diesem Tag, der Schweiß bestimmt in die Kutte gelaufen sein muss, wurde der Auftritt professionell durchgezogen.

Nach soviel Düsternis an einem sonnigen Tag, kamen aber „Terra Atlantica“ grade recht.
Epischer, melodischer Power Metal wurde uns da geboten und die Akteure schienen direkt vom Gelage mit Captain Jack Sparrow zu kommen. Es hätte also auch eine Piratenparty sein können. Auch diese Band beherrschte ihre Stimmen und Instrumente und da es ja auch mittlerweile echt warm war, war das Gelände und der Bereich vor der Bühne gut gefüllt. Zum Ende hin, konnte die Band auch die näherkommende Dunkelheit noch für sich nutzen, denn mit Lichtshow sah das ganze noch besser aus.

Richtig davon profitieren konnte dann „Kambrium“.
Die Melodic-Death-Metal Combo kam nicht wie alle anderen auf die Bühne, nein, mit Bengalos schritten Sie durch die Menge und betraten dann erst die Bühne zu den Klängen ihres Intros. Auch ansonsten war es sehr feurig, denn sie waren die einzige Band, die mit Pyrotechnik arbeitete. Flammen schlugen hervor, Fontänen schlugen empor und das Licht der Bühne trug sein Übriges hinzu. Nicht nur optisch, auch musikalisch wurde einiges geboten. Kambrium haben sich in der Szene ja schon einen Namen gemacht und man merkte dies. Vor der Bühne war es voll, die Stimmung gut und die Band hatte Bock! Ein Song nach dem anderen wurde da der Menge in entgegengeschleudert und wieder einmal hörte man die Nackenmuskeln bis ins Pressezelt um Gnade winseln.
Ein toller Auftritt, der zu den Highlights zählt.

„Firewind“, mit Sänger und Urgestein Herbie Langhans, ließen dann aufgrund technischer Probleme etwas auf sich warten. Über eine halbe Stunde mussten die Besucher warten, bis die Band dann endlich die Bühne betrat.
Der Power-Metal der griechischen Band peitschte dann auch schon los und ließ wenig Gefangene zu. Der einzige Deutsche am Mikro lief über die Bühne, gestikulierte und sang sich die Seele aus dem Leib. Dass er auf einige Erfahrung, z.B. mit Avantasia, Rhapsody oder Seventh Avenue, zurückblicken konnte, sah und spürte man.
Ein guter Auftritt der Band, der ebenfalls von der Menge mit Beifall quittiert wurde.

„Bäd Influence“ verpassten wir wieder leider, denn da waren wir schon auf der Heimreise.

Der Samstag kam und mit ihm der letzte Festivaltag. Das Wetter sollte heute trocken bleiben und so hofften wir auf einen schönen Festivalabschluss.

Als erste Band an diesem Tag spielten „Morbid Approach“. Glam Rock stand auf dem Programm und das wurde den ersten Gästen des Tages auch geboten. Irgendwo zwischen Mötley Crüe und Steel Panther, rockten die Braunschweiger in den Festivaltag. Ein guter Start.

Doch dann folgten dunkle Wolken. Während „Morbid Approach“ noch so etwas wie gute Laune versprühten, ließen uns „Maerer“ mit ihrem Doom/Black-Metal in finstere Landschaften blicken. Düstere, atmosphärische Klängen verbreiteten sich über das Gelände und die Liebhaber dieser Musikgattung kamen auf ihre Kosten. Die Mimik und Gestik von Frontmann Sihhila, sowie seine Growls gepaart mit den schweren Klängen seiner Mitmusiker, schufen ein sinistres Gesamtbild.

„Eden Rider“ aus Hannover, ließen aber wieder etwas Licht auf das Gelände, denn ihre Mischung aus Rock, Stoner und Alternative Grunge, brachte uns aus den tiefen Abgründen, die „Maerer“ vorher geschaffen hatte, wieder in hellere Gefilde. Aber Moment mal. Der Sänger kam uns doch bekannt vor. Und ja, Melik Malek Khelifa, der Gitarrist von Frantic Disruption vom ersten Tag, war hier in die Doppelrolle des Sängers und Gitarristen geschlüpft. Gut gemachter Rock, mit bereits genannten stilistischen Einschlägen und eingängigen Melodien, wurde hier mit Applaus und Jubel belohnt.

„Aeonblack“ aus Lörrach, ließ dann den Härtegrad wieder einen Tick nach oben springen und präsentierte gut gemachten Heavy Metal. Dass mich der Bassist mit seiner Ähnlichkeit zu Evil Jared von der Bloodhound Gang kurz aus dem Konzept brachte, möchte ich hier auch nur am Rand erwähnen. Erinnerungen an die 80er, an den NWOBHM kamen einem bei der Band in den Sinn und die Besucher freuten sich darüber wohl ebenso wie ich.
Danach ging es mal wieder in altertümliche Gefilde.

„Odraedir“ spielen Pagan/Folk Metal und kommen aus Prag. Die Tschechen präsentierten sich in Spiellaune und konnten bestimmt den einen oder anderen Fan dazu gewinnen, denn was da auf der Bühne geschah konnte durchaus überzeugen. Flotte Klänge, Growls, Hymnen vom Synthi…man wollte sich eigentlich die Axt schnappen und in die Schlacht werfen.

„Nemoreus“ aus Österreich klinkten sich, zumindest musikalisch, bei den Pragern ein. Die Folkmetalband kam mit Geigerin und ebenfalls Klängen vom Synthi, die die Band unterstützte. Leider war der Gesang sehr leise. Generell war die Band etwas zu schlecht abgemischt, oder es war zu viel an Instrumenten, denn es gesellte sich auch immer mal wieder eine Flöte mit hinzu und alles verschmolz zu einem Brei. Auf jeden Fall empfanden wir es als etwas anstrengend. Ohne Frage, wussten die Musiker ihre Instrumente und Stimmen zu beherrschen und sie haben bei den Besuchern auch Anklang gefunden, aber so richtig wollte der Funke nicht überspringen. Schade, aber dennoch ein solider Auftritt.

Was danach folgte, wird für immer in unsere Erinnerung gebrannt sein. Ich habe schon -zig Band gesehen, große wie kleine, aber dass es eine Band gibt, die zum ersten Mal auf deutschen Boden spielt und eine solche Visitenkarte abgibt…ohne Worte.
Die Jungs von „A New Chapter“ aus Österreich spielten Metalcore/Hardcore und klatschten alles und jeden an die Wand. Da war eine Energie auf der Bühne, die einem die Haare im Nacken nach oben steigen ließ. Wie Derwische rannten die Musiker über die Bühne und die Besucher waren völlig hin und weg. Ich wusste gar nicht, wo ich zuerst hinsehen sollte. Musikalisch, auch wenn nicht unbedingt mein Lieblingsgenre, absolut Top. Ein echter Geheimtipp, der, wenn die Band so weiter macht, noch für viele Schlagzeilen und Furore sorgen wird. Die Schlange am Merchstand danach sagte einfach alles!

„Eradicator“, die im Anschluss spielten, standen dem Vorangegangen in Nichts nach. Thrashmetal stand auf der Speisekarte und dieser wurde auch serviert. Die Jungs aus Olpe gaben Gas und es ging ab wie die Feuerwehr. Ein Thrashmetal Gewitter, dass die BayArea in Grund und Boden versenkt hätte. Die markante Frisur von Sänger Seba, war kaum zu bändigen und die Band spielte sich die Finger wund. Dies wurde ebenfalls mit Jubel, Beifall und der allgegenwärtigen Pommesgabel belohnt.

„Illdisposed“ kamen und waren…“Illdisposed“ halt. Die Band, die bereits seit 1991 die Bühnen dieser Welt berockt, ist ein Garant für besten Death-Metal made in Aarhus/Dänemark. Eigentlich kann man, wenn man dieses Genre mag, mit „Illdisposed“ nix falsch machen und so war es auch an diesem Tag. Sänger Bo Summer war stimmlich voll auf der Höhe und fabrizierte mit seinen Jungs eine Soundwand, die die Besucher gut durchschüttelte. Die Menge hatte sichtlich ihren Spaß und so hatte das Festival, für uns zumindest, mit dieser Band auch einen würdigen Abschluss gefunden.

Denn auch an diesem Tag musste die letzte Band wegen unserer finalen Heimreise ausgelassen werden und daher konnten wir dem Auftritt von Violand leider nicht beiwohnen.

Nachdem wir unsere Eindrücke der letzten drei Tage haben sacken lassen, fällt uns nur ein Wort ein:
WOW!
Alles was so ein Festival braucht, um eine gute Visitenkarte abzugeben und den „Ich komme wieder!“-Faktor in die Höhe zu schrauben, war vorhanden.
Die Bands haben alles gegeben, egal welches Wetter, egal welche Uhrzeit. Das muss man auch echt hervorheben, denn da ich selbst Musiker bin, weiß ich wie undankbar es sein kann, als Opener vor einer Handvoll Menschen zu spielen. Aber die Bands haben sich dies nicht anmerken lassen. Top!
Bei den Besuchern war eine Bombenstimmung, egal ob Sonne, ob Regen, ob Wind oder was auch immer. Es wurde gemosht, gelacht, gejubelt, getrunken, gesungen und getanzt!

Die Crew, alle Helfer, die Security…allesamt waren freundlich, hilfsbereit, zuvorkommend und haben nicht nur den Bands, den Medienvertretern und den Besuchern ein tolles Festival beschert, sondern vor allem dafür geworben, dass Zusammenhalt in der Szene wichtig ist und wie man ein solches Festival erfolgreich veranstaltet.

Jeder hat an einem Strang gezogen, damit es klappt.

Und das spürte man. Allein, dass es kaum spürbare Verzögerungen in der Timeline gab und alle super entspannt waren, nach außen auf jeden Fall, gab einem das Gefühl, dass es läuft.

Der einzige konstruktive Kritikpunkt, den wir anführen möchten, ist die Tatsache (auch wenn wir wissen, dass es schwierig ist), dass vielleicht 1-2 mehr Versorger mit unterschiedlichen Angeboten vor Ort sind und an der Preisschraube für die Speisen gedreht wird. Die Qualität war gut, ohne Frage. Aber der Preis, vor allem wenn man mit Kindern dorthin kommt, war für uns 1-2 € zu hoch. Vielleicht kann man da in Zukunft nachbessern.

Wir hatten ansonsten tolle drei Tage, mit vielen Begegnungen und neuen Kontakten, mit toller Musik und vielen Highlights in einem schönen Ambiente.
Wir sagen Danke an alle, die dafür gesorgt haben, dass wir uns willkommen fühlten, dass wir uns wohlfühlten und wir sagen Danke für den Einsatz und die tolle Umsetzung!

Ihr habt was Fantastisches Hochgezogen und wir wünschen euch noch viele tolle Jahre und Erfolg.

Ein schönes Festival in einem familiären Rahmen, dass seinen Schatten schon auf das nächste Jahr wirft.

Wir kommen gerne wieder!

Danke!

 

 
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